Autobiografisches Schreiben aus der Sicht des Psychologen

Das Erzählen der eigenen Geschichte in Form einer schriftlichen Biografie hat, wie der Züricher Psychologe Otto Kruse in der Zeitschrift VITAL berichtet, auch eine gesellschaftliche Funktion. Nicht nur droht Menschen, die ihre Geschichte nicht erzählen, der Verlust des roten Faden ihres Lebens, sondern wir erfahren durch das erzählen unserer Geschichte auch, wer wir sind. "Man muss erzählen, um sich in ein Netzwerk einzuschalten."

Dieses grundlegende Bedürfnis jedes Menschen ist in unserer Zeit immer schwerer zu befriedigen, denn durch die Flut an spannenden Geschichten, die wir in Film und Fernsehen fasziniert verfolgen, hätten gerade auch jüngere Menschen vergessen, ihr eigenes Leben zu erzählen. Die Menschen meinen, keine Adressaten für ihre Lebensgeschichte zu finden. Der Versuch über das Internet zu kommunizieren, schlage oft fehl, da die Begegnungen anonym und kurzlebig blieben und eine echte Verbundenheit nicht aufgebaut werden könne.

Anders verhält es sich mit dem autobiografischen Schreiben, denn dabei wird man nicht nur mit einer Reise zu sich selbst, sondern auch mit dem Gefühl des Angekommen-Seins belohnt.
LITERELLE bietet Ihnen sowohl Workshops, als auch stundenweise Privat-Coaching orstunabhängig in autobiografischem Schreiben an.


Quelle: VITAL

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